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Info: Der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“

  

1. Ein Bibelkurs für die Gemeinden

 

Das „Handbuch für den Bibelkurs ‚Kein Buch mit sieben Siegeln!’ beschreibt die konkrete Durchführung des Bibelkurses „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ bis in die konkrete Gestaltung der einzelnen Ein­­hei­ten (Kurstreffen) hinein. Inhaltliche Grund­­­­lage des Bibelkurses „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ ist Hermann Mahnkes gleich­na­mi­­ges Kursbuch „Kein Buch mit sieben Sie­­geln!“ (Weißensee Verlag Berlin 2007/18).

Hermann Mahnke hat 3 Jahrzehn­te lang Erfahrungen mit der konkreten Durchführung von Bibelkursen in Kirchengemeinden ge­­sammelt. Viele Kol­leg/innen haben wie er in ihren Gemein­­­den erleben dürfen, dass das Interesse an Bibelkursen von Seiten der Ge­mein­de­glie­der groß ist, wenn diese angebo­ten wer­den. Es nehmen mit der Kirche eng(er) ver­bundene Gemeinde­mit­glie­der teil, aber auch jene, die sich in der Kirchengemein­dearbeit und mit dem Got­tes­dienst­be­such zu­rückhalten. Auch Aus­­ge­tre­te­ne finden sich im Bibelkurs ein. Das Durch­schnittsalter der Teilnehmenden ist er­heblich nied­riger als das von Gottesdienstbe­sucher/in­nen. Die Kur­se werden re­gi­o­nal beworben. Darum kom­­men Bibelkurs­teil­neh­mer/innen gewöhn­lich aus mehreren landes­kirchlichen Gemein­den, doch neh­­men auch Katholiken und Mitglieder frei­­kirch­li­cher Gemeinden an Bibelkursen teil. Dadurch bekommt diese Kursarbeit willkommenen öku­menischen Cha­rakter.

Der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ will interessierte Bibelleser/in­nen – da­von gibt es mehr als der Verfasser es sich anfangs vorstellen konnte – in der Ge­meinschaft der Bibelkursgruppe unterstützen, nach und nach die Bibel kennen und besser verstehen zu lernen. Es sol­len vor allem große Überblicke über biblische Bücher oder gan­ze biblische Epochen gewonnen werden. Vom großen Zusammenhang her kön­nen Bi­belkursmitglieder dann auch einzelne Tex­­te besser einordnen und verstehen. Die Einzeltextbetrach­tung spielt deshalb in diesem Bibel­kurs eine untergeordnete Rolle. Viele Bibelkursler/innen sind nach der Kursteilnahme zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Kirchengemeinde motiviert. Damit entsprechen sie dem „roten Faden“ des Bibelkurses 1Mose 12,2: „Ich will dich segnen – und du sollst ein Segen sein.“ Viele Pfarrer/innen brachten nach dem Abschluss eines Bibelkurses zum Aus­druck, dass die Bibelkurstreffen für sie die Highlights in ihrer pfarramtlichen Tätigkeit wa­ren, und dass sie es genossen haben, durch die Bibelkursarbeit endlich einmal be­sonders als Theolog/innen gefordert worden zu sein.

 

 

2. Hilfen für gestresste Pfarrer/innen

 

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Arbeitsfeld von Pfarrer/innen ausgeweitet. Da­­­mit die Arbeit mit dem Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ für Pfarrer/innen (oder auch Prädikan­t/in­nen) überschaubar bleibt, bedarf es eines Teams von Moderato­r/innen, die bereit sind, mehrere einzel­ne Einheiten vorzubereiten. Auch für die einzel­nen Einheiten gibt es viel Hilfreiches zur Entlastung der Moderator/innen:

Die zweistündigen Kurstreffen erfolgen 14-tägig. Die Kursteilnehmer/innen (abgekürzt: KT) lesen zur Vorbereitung auf eine Kurszu­sammenkunft die Bibel nach dem Bibelleseplan vom Anfang eines Kapitels; danach lesen sie das Kapitel selbst und notieren sich Fragen, die sie beim Kurstreffen stel­­len möchten. Im Gruppentreffen gibt der/ die jeweilige Moderator/in (abgekürzt: MOD) zunächst eine überblickliche Dar­stel­lung der Inhalte des jeweiligen Ka­pi­tels. Optische Hil­fen wie Abbildungen, Karten, Bilder von bi­blischen Stätten und anderes lockern die­sen etwa 15 bis 20-minütigen Überblick auf.

Für diesen Überblick ist dem Handbuch für den Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ eine Daten-CD beigefügt. Für jedes Kurstreffen sind auf dieser CD ein (am PC bearbeitbarer) kurzer Über­blick über das gelesene Kapitel wie auch Anschauungs­material zu finden: Karten, Bilder von biblischen Stätten, die Abbildungen (Diagramme) aus dem Kursbuch, Karikaturen von Ekkehard Stier und Bilder (Gra­fiken) von Hans Ge­org Anniès (= 2006). Diese Daten-CD steht nicht zum Verkauf, sondern sie ist von der Göttinger Bibelgesellschaft e. V. gesponsert und wird den MOD für die konkrete Durch­führung eines Bibelkurses kostenlos überlassen.

Dem Kapitelüberblick schließt sich ein Gespräch darüber mit Fragen und Diskussionen an. Zwischendurch besteht die Möglich­keit einer 15-minütigen Pau­se mit Getränken und Snacks, die je zwei Kursmitglieder vor­bereiten. Am Ende eines Kurstreffens steht eine bereits aus­­gearbeitete Schluss­be­sinnung, gern mit Bildmeditationen über Grafiken von Hans Georg Anniès. Immer wieder einmal werden auch Kurzfilme zur Bibel aus der Reihe „Begegnung mit der Bibel“ von der Deutschen Bibelgesellschaft gezeigt.

 

 

3.  Flexible Durchführung des Bibelkurses

 

Der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ kann nach örtlichen Gegeben­heiten flexibel gehandhabt wer­den. Im Folgenden sind drei (von weiteren) Möglichkeiten der Durchführung des Bibelkurses aufgeführt:

 

a) Der Bibelkurs in Blockform

Über einen längeren Zeitraum verteilt kann der Bibelkurs in 4 Blöcken angeboten werden, die jeweils in einem Zeitraum z. B. von November bis März/April bei 14-tägigen Kurs­­­treffen stattfinden. Ferienzeiten können (nach Absprache) kursfrei sein.

n  Block I Kap. 1–12: Die 5 Bücher Mose.

n  Block II Kap. 13–23: Josua bis 2. Könige und Propheten.

n  Block III Kap. 24–35: Psalmen, Sprü­che, Hiob, Auf dem Weg zum NT und Evan­gelien.

n  Block IV Kap. 36–46: Apostelgeschichte, Briefe und Offenbarung des Jo­hannes.

Wer erst später in einen neu angebotenen Block einsteigt, hat die Möglichkeit, das Ver­säumte im Kursbuch „Kein Buch mit sie­ben Siegeln!“ nachzulesen. 

 

b) Das Einjahresmodell (AT oder NT) 

Als Einjahreskurs kann man zunächst einen AT-Kursteil anbieten (Kap. 1–26) und zu gegebener Zeit einen NT-Kursteil folgen lassen (Kap. 27–46). Wenn die Ferienzeiten kursfrei sind, können bei 14-tägigen Tref­fen aus Zeitgründen manche Kapitel mög­licherweise auch nur gelesen werden.

 

c) Der Langzeitkurs (AT und NT)

Als Langzeitkurs kann der Bibelkurs bei 14-tä­gi­gen Treffen innerhalb von zwei Jah­ren durch­­geführt werden. Später Einsteigende ha­ben die Mög­lichkeit dazuzukommen (et­wa nur beim NT). Mit dem Kurs­buch können sie alles Versäumte nacharbeiten. Wenn die Ferienzeiten nach Absprache des MOD-Teams und der KT kursfrei sein sollen, können bei 14-tägigen Treffen aus Zeitgründen manche Kapitel möglicherweise auch nur gelesen werden.

Egal, für welche Bibelkursform man sich ent­­scheidet: Die am Bibelkurs Interessierten werden an einem Informationsabend, in dem der Bibelkurs vorgestellt wird, darauf hinge­wiesen, dass die Teilnahme am Bibel­kurs die Bereitschaft einschließt, dem Kurs an den Tagen der Kurstreffen Vorrang vor an­deren zeitgleichen und interessanten Ver­anstaltungen zu geben. Die Bibelkursgrup­pe lebt von der Kontinuität der Treffen im 14-tägigen Rhyth­mus. Sie ist gemeinsam auf ihrem Weg durch die Bibel („Kurs“ = „Reiseroute“). Es entwickelt sich Ver­traut­heit miteinander. Einmal Fehlen be­deutet im­merhin 4 Wochen Unterbrechung. Ausnahmen sind natürlich immer mög­lich.

 

 

4.  Das Anschauungsmaterial im Bibelkurs (Daten-CD)

   

l Schwarz-Weiß-Abbildungen: Diagramme, einfache Karten und Übersichten etc.

l Karten und diverse Abbildungen aus dem Folienwerk „Die Welt der Bi­bel“ (Jün­ger Verlag Offenbach).

l Einzelne Karten aus dem „Calwer Bibelatlas“ (Calwer Verlag Stuttgart).

l Zahlreiche Bilder von biblischen und antiken Stätten.

l Karikaturen zur Bibel von Pfr. Ekkehard Stier.

l Viele Zusammenkünften schließen mit der Betrach­­tung einer Grafik von Hans Georg An­niès (= 2006).

l Von der Film-Se­rie „Begeg­nung mit der Bibel“ – erschienen als preisgünstige Doppel-DVD bei der Deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart – kommen 15 der 21 spannenden Kurz­filme (Dauer: zwischen 15 und 20 Minuten) zum Einsatz. Sie bringen wichtige Ge­stal­ten oder auch Epo­­chen der Bibel anschau­lich und lebensnah in den Bibelkurs ein.

 

 

5.  „Impulse“ für das Gruppengespräch

 

Die Kurstreffen folgen demselben Aufbau:

£   Begrüßung (MOD).

£   Kurzandacht: Losungen oder Bibeltext und Gebet (KT).

£   Überblick über das zu lesende Kapitel (MOD).

£   Gespräch über das Kapitel [75 Min.] einschließlich einer kurzen Pause [15 Min.] (Vorbereitung KTs): Leitung MOD.

£   Möglicher Impuls für das Gespräch (Ein­zel- oder Kleingruppenarbeit / Plenum)

£   Schlussbesinnung (MOD).

Für die meisten Kurstreffen gibt es einen „Im­puls“, der als Einzelarbeit, als Kleingrup­­penarbeit und/oder auch im Plenum be­arbeitet werden kann. Impulse sind für den Fall vorgesehen, dass das Gespräch schon vorzeitig zu Ende gekommen ist. Dann hat MOD die Möglichkeit, einen neuen Impuls für das Gespräch zu setzen. Das geht aber nur, wenn der Impuls vorbereitet wurde. Bei den allermeisten Treffen wird das Gespräch vermutlich so angeregt sein, dass man noch viel länger über das Thema eines Treffens hätte reden können. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass das Thema das Interesse der Gruppe gefunden hat. –   Wenn MOD es für wichtig hält, mit der Gruppe im Kurstreffen einen Impuls zu bearbeiten, dann sollte er/sie das einplanen.

 

 

6. Auf das Kursgeschehen kommt es an!

 

Was die schriftlichen Kursmaterialien und auch die Daten-CD betrifft, so können sie nicht vermitteln, was das Kursgeschehen ist. Der Bibelkurs ist nicht das Kursbuch „Kein Buch mit sieben Siegeln!“. Er ist auch nicht das Handbuch zum Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ Der Kurs ist das, was die Kursteilnehmer/innen erleben: beim Bearbeiten des Bibelleseplans, beim Lesen des Kapitels, wo das in der Bibel Gelesene erläutert wird, und dann beim Kurstreffen mit der Begrüßung und Kurzandacht, mit dem Überblick über das zu Hause Gelesene und seinem Anschauungsmaterial, mit dem gemeinsamen Gespräch über das Kapitel, in das eine die Gemeinschaft fördernde Pause mit Getränken und Snacks integriert ist, und nicht zuletzt mit der Schlussbesinnung, wo Filme zu biblischen Epochen und Gestalten oder Bildbetrachtungen zu Grafiken von Hans Georg Anniès unsere Emotionen und unseren Sinn für Visuelles besonders ansprechen. Das alles zusammen geschieht im Kurs, ist also das Kursgeschehen. Wenn man wissen will, wie eine Torte schmeckt, muss man sie nicht anschauen, sondern essen. Was den Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ betrifft, so erschließt sich sein Kursgeschehen nicht im Betrachten der schriftlichen und digitalen Kursmaterialien, sondern im lebendigen Vollzug des Kurses.


Hinweis: Am Anfang vom Handbuch „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ ist auf den Seiten 11–24 ein kleiner inhaltlicher Überblick über die Inhalte der Kapitel des AT-Kursteils und auf den Seiten 25–42 ein kleiner inhaltlicher Überblick über die Inhalte der Kapitel des NT-Kursteils abgedruckt. So können sich Moderatoren, die nur bestimmte Kurstreffen übernehmen, kurz informieren, was inhaltlich in den Kurstreffen besprochen wurde, die sie nicht selber moderiert haben.

 

 

Pfr. i. R. Dr. Mahnke ist bereit, den Bibelkurs vor Pfarrkonferenzen

und anderen Interessierten persönlich vorzustellen:

 

Pfr. i. R. Dr. Hermann Mahnke

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2, 37574 EINBECK

( 05561-313 5631

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