LEBEN IM SÜDEN ISRAELS II: Kanaanäisches und israelitisches Arad
und antike Kupfergewinnung im malerischen Timna (50 Minuten)

 Das in der Negevwüste gelegene Arad war einst eine in der Ebene gelegene kanaanäische Stadt, die vor 2650 v. Chr. zerstört und danach aufgegeben wurde. Diese Stadt wurde inzwischen ausgegraben. Auf einer Erhöhung innerhalb der verlassenen kanaanäischen Stadt gründeten die Israeliten im 10. Jh. v. Chr. eine Festung, die freigelegt und teilrestauriert wurde. Diese Burg beherbergte einen alten israelitischen Tempel mit Altar, Heiligem und Allerheiligen, ein besonderer Fund im Heiligen Land mit seinem später alles dominierenden Tempel von Jerusalem.

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Timna, Säulen Salomons

Die Bergwüste von Timna in der Nähe von Eilat am Roten Meer war von 4000 v. Chr. an eine Stätte des Kupferbergbaus. Vom 14. bis zum 12. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Ägypter die Kupferproduktion im Tal von Timna. Sichtbare Zeugnisse aus dieser Zeit sind Schürf- und Verhüttungsanlagen sowie ein ägyptischer Hathor-Tempel für die Bergleute. Das Bergland von Timna enthält – die Bilder werden es zeigen – grandiose Felsformationen wie die „Säulen Salomos“ oder den „Pilz-Felsen“.