Kana, Berg Tabor und Chorazin: Stätten der Erinnerung an Jesu Wirken
im Norden Israels (50 Min.)

 Am Anfang des Bildervortrags werfen wir einen kurzen Blick auf Khirbet Kana, den 14 km nördlich von Nazareth liegenden, unausgegrabenen Tell (Stadthügel) des neutestamentlichen Kana, das als Ort des Weinwunders Jesu bekannt ist (Johannes 2); danach werden zwei Kirchen etwa 6 km östlich von Nazareth entfernt besichtigt, in denen sehr viel später des Weinwunders Jesu gedacht wurde.

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Kana, steinerne Wasserkrüge für die kultische Reinigung

Danach geht es zum ebenfalls in der Nähe von Nazareth gelegenen Berg Tabor. Von diesem Berg aus besiegten israelitische Stäm­me den mächtigen Stadtkönig Jabin von Hazor (Richterbuch 4). Der 450 m über die Ebene ragende Tabor – man kann von ihm wunderbar über die Jesreelebene schauen – wurde in der frühen Christenheit als ein anschauliches Beispiel für jenen Berg empfunden, auf dem sich die Verklärung Jesu zutrug (Mattäus 17); auf seinem Gipfel erhebt sich darum eine sehenswerte Verklärungsbasilika.

Am Ende des Bildervortrags fahren wir nach Chorazin, das 3 km vom direkt am See Genezareth liegenden Kapernaum entfernt ist. In diesem einst nicht unbedeutenden Städtchen hat Jesus gewirkt, doch hatte sein Wirken nicht die von ihm erhoffte Resonanz (Mt 11,20–22). Wir besichtigen teilrestaurierte Bauten wie Wohnhäuser, eine Weinpresse oder auch die beeindruckende dunkle Basaltsynagoge von Chorazin.