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Bildervor­träge über biblische und antike Stätten in Israel und Kleinasien

Gemein­dehaus der Albani-Kir­chen­gemein­de, Albanikirchhof 1A,

Referent: P. i. R. Dr. Mahnke ž Der Eintritt ist frei

 

 

Jüdische und christliche Stätten im Westen und Norden des Sees Genezareth

Freitag d. 23. Februar, 19 Uhr

SeeligpreisungIn Bildervortrag 1 zeigt Dr. Mahnke Bilder,  die er während zahlreicher Israelreisen – etliche auch jüngst im Mai 2023 – aufgenommen hat. Tiberias am See Genezareth war die Hauptstadt Galiläas zur Zeit Jesu. Ab dem 2. Jh.n.Chr. wurde Tiberias eine jüdische Ge­lehr­tenstadt (Ent­stehung des Talmuds). Zefat auf den galiläischen Bergen, neben Je­ru­sa­lem, He­bron und Tiberias die vierte heilige Stadt der Juden, enthält be­ein­­dru­cken­de alte Synagogen. – Am West- und Nordufer des Sees Ge­ne­zareth befinden sich der Berg der Se­lig­prei­sungen (s. das Bild) und Magdala, die Heimatstadt von Maria Magdalena: Hier wurde im Jahre 2006 eine Synagoge ausgegraben, in der Jesus mehrfach gepredigt hat. Von den schroffen Klippen des Berges Arbel bei Magdala schaut man wun­der­bar über den See Genezareth. Tabgha, ein Gewerbevorort von Kapernaum, ist der Ort der Speisung der 5000. Mosaiken einer Kirche aus dem Jahre 480 n. Chr., wohl die schönsten Mosaiken im Heiligen Land, erinnern daran

 

 

 

 

Kapernaum am See Genezareth und Ostufer

Freitag d. 08. März, 19 Uhr

 In Tabgha steht die Peterskirche, die an die nach­ös­ter­li­che Be­auf­tragung von Petrus durch Chris­tus erinnert. Es folgen Bil­der und Zeich­nun­gen von  Fischfang­me­tho­den der Zeit Jesu, die Licht auf viele Seegeschichten der EvangelienKapernaum wer­fen. – Schwerpunkt des Vortrags ist die Stadt Kapernaum, der Haup­tort des Wirkens Jesu (Mt 9,1). Hier gibt es eine prachtvolle Synagoge aus dem 4. Jh. n. Chr., die auf den Fundamenten je­ner Synagoge steht, in der Jesus gepredigt und Kranke geheilt hat. Eine weitere Besonderheit von Kapernaum ist das histo­risch ziemlich gesicherte Haus des Petrus, in dem Jesus während seines Aufenthaltes in Kapernaum wohnte. Dieses Haus wurde vom 1. bis zum 4. Jh. n. Chr. als christliche Versammlungsstätte benutzt und um 450 n. Chr. mit einer achteckigen Kirche überbaut, deren Grundmauern noch heute zu sehen sind (s. das Bild). Am Ostufer des Sees Genezareth befindet sich in Kursi ein altes Kloster aus der Zeit von etwa 450 n. Chr., das an Jesu Wirken in diesem seinerzeit hellenistischen, also nichtjüdischen Teil des Sees Genezareth erinnert.

 

 

 

Auf den Spuren des Paulus in den Metropolen Antalya und Perge

Freitag d. 22. März, 19 Uhr

PergeBildervortrag III führt an die Südküste der Türkei. Dr. Mahnke zeigt  Bil­­der von den Städten Antalya und Perge, die der Apostel Paulus auf sei­ner 1. Missions­reise durch Klein­a­si­en auf­such­te. – Noch heute ist der an­tike Hafen von Antalya in seiner ursprünglichen Form erhalten. Antike Stadtmauern, ein zu Ehren von Kaiser Hadrian errichtetes Tor und beeindruckende Bauten aus der Seldschukenzeit kann man in Antalya bewundern. – Das antike Perge, in dem Paulus einige Zeit gewirkt hat, gehörte einmal zu den schönsten antiken Städten Kleinasiens überhaupt, weil dieser Ort eine Bildhauerschule besaß. Das zeigen Bilder u. a. vom Theater, vom Stadion, von Prunktoren, von einer riesigen Badeanlage, vom Marktplatz (s. das Bild) und von der Säulenstraße. Mit Hilfe von Rekonstruktionszeichnungen, Fundstücken aus dem Archäologischen Museum von Antalya sowie mündlichen Erläuterungen wird Dr. Mahnke den Besuchern das Leben in diesen Städten in der Antike anschaulich vor Augen führen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühere Vorträge

 

 

Bildervor­träge über Kleinasien und Israel

Gemein­dehaus der Albani-Kir­chen­gemein­de, Albanikirchhof 1A,

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke ž Der Eintritt ist frei

 

Antike Weltstadt Ephesus I: Bauten der Hafen- und Residenzstadt und Wirken des Paulus

Freitag 24. November, 19 Uhr

In der 200.000 Ein­wohner umfassenden Stadt Ephesus, der fünftgrößten Stadt der Antike, hat sich der Apostel Paulus 2½ Jahre aufgehalten, bevor er wegen eines Aufruhrs von Anhängern der Göttin Artemis die Stadt verlassen musste. Das riesige Theater, in dem die auf­gebrachten Massen zusammenkamen, steht noch heute. Dr. Mahnke wird nicht nur Bilder vom Theater, sondern u. a. auch vom zu den sieben Weltwundern gerechneten Artemistempel, vom Hafenviertel, von der berühmten Celsusbibliothek, von res­tau­rierten Häusern der Reichen und vom Großmarkt im unteren Stadtbereich zeigen. EphesusTheaterRekonstruktionen und Er­­läuterungen werden lebendige Eindrücke vom re­li­gi­ösen und gesellschaftlichen Leben der damaligen Zeit – einer Zeit der Hochkultur – vermitteln.

 

Antike Weltstadt Ephesus II: Kaiserkult, öf­fentliches Leben + frühchristliche Stät­ten

Freitag 1. Dezember, 19 Uhr

Die antike Oberstadt enthält eindrückliche Zeug­nisse vom römischen Kaiserkult: den Do­mi­ti­an­tempel, den Augustustempel und einen Tempel für G. J. Cäsar. Die von Paulus gegründete Christengemeinde hatte unter dem Kaiserkult nachweislich schwer zu leiden. Am riesigen Staatsmarkt liegt ein Stadttempel, in dem das Heilige Feuer der Hestia brannte. Daneben befindet sich das sehr gut erhaltene Rathaus, wo der Stadtrat tagte. Schon früh war Ephesus ein christliches Zentrum, in dem der Apostel Paulus, der Verfasser des Jo­han­nes­evangeliums und Johannes, der Verfasser der „Offenbarung“ gewirkt haben. Dr. Mahnke wird Bilder von der berühmten Marien- und Konzilskirche (431 n. Chr. Konzil von Ephesus) zeigen, ferner von der Johanneskirche aus dem 6. Jhdt. n. Chr., der drittgrößten Kirche im byzantinischen Reich.

 

 

Großstadt Hazor und über dem See Genezareth gelegenes Chorazin

Freitag 8. Dezember, 19 Uhr

ChorazimSäulengangDas kanaanäische Hazor hatte im 17. und 16. Jhdt. v. Chr. 40.000 Einwohner und beherrschte die Stadtkönigtümer von Nordkanaan. Der Stadthügel weist 21 Stadtschichten aus, d. h. 21 aufeinander folgende Städte zwischen 2600/200 v. Chr. Man fand mehrere kanaanäische Tempel und den kanaanäischen Königspalast von Hazor mit einem großzügigen Thron­saal. Aus Hazors israelitischer Zeit fin­den sich Tore, Stadtmauern und eine Zitadelle von König Salomo und König Ahab sowie ein 30 m tiefer Was­ser­schacht, der vom Stadtinneren bis zum Grund­wasser führte (ab 10. Jhdt v. Chr.).

Chorazin liegt 4 km nordöstlich über dem See Genezareth. Hier hat Jesus gewirkt. Erhalten sind zahl­rei­che Wohn­häuser aus Basaltgestein und eine um 200 n. Chr. errichtete, drei­schiffige Syn­­a­goge, die teil­restau­riert wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildervor­träge über biblische und antike Stätten in Israel und Kleinasien

Gemein­dehaus der Albani-Kir­chen­gemein­de, Albanikirchhof 1A,

Referent: P. i. R. Dr. Mahnke ž Der Eintritt ist frei

Cäsarea: Hafenstadt des Herodes und römische Metropole

Donnerstag d. 30. März, 19 UhrCaesareaPferderennbahn

Im Jahre 22 v. Chr. ließ König Herodes am Mittelmeer eine große Ha­fenstadt anlegen, die er zu Eh­ren von Kaiser Augustus „Cäsarea“, d. h. „Kaiserstadt“ nannte. Ein großer Hafen mit einem 400 m lan­gen Wellenbrecher prägte Cäsarea. Von ferne sah man einen an erhöhter Stelle errich­te­ten Augustustempel. In christ­li­cher Zeit wurden in seinem Bereich eine achteckige Kirche und noch später eine in Teilen noch erhaltene Pau­lus­ka­thedrale erbaut. Kürzlich wurde eine riesige Arena für Pfer­de­ren­nen am Meer (s. das Bild) freigelegt. Beeindruckend sind auch das Theater und ein 6 km langer Aquädukt für die Wasser­ver­sor­gung der Stadt. Nach seinem Tod residierten die römischen Statt­halter im hie­si­gen Palast des Herodes, u. a. Pontius Pilatus. Später war hier der Apos­tel Pau­lus für 2 Jahre in römischer Schutzhaft, bevor er zum Prozess vor den Kaiser nach Rom gebracht wurde. Zur Zeit der Kreuzfahrer war Cäsarea eine starke Festung.

 

Kappadozien I: Entstehung, Ihlara-Canyon und unterirdische Städte

Donnerstag d. 20. April, 19 Uhr

Kappadozien1Kappadozien ist eine faszinierende Landschaft mit beein­dru­ckenden Tuff­kegeln, die von Menschen aus­gehöhlt und zu mehr­stö­ckigen Wohn­häusern umgestaltet wurden. Der 150 m tief in die Landschaft ein­ge­schnittene Ihlara-Canyon verdankt wie ganz Kappadozien seine Ent­ste­hung den Eruptionen von mehreren Vul­ka­nen und der an­schlie­ßen­den Ero­sion. In diesem Canyon gibt es vie­le in den Fels gehauene, ganz alte Kir­­chen mit Fresken, von de­nen einige besichtigt werden. In Kap­pa­dozien gab es schon um 80 n. Chr. christliche Ge­meinden, wie es das NT bezeugt. We­gen der an Höhlen reichen Landschaft fanden Christen hier etwa wäh­rend der Zeit der römischen Christen­ver­folgungen (90 bis 300 n. Chr.) gute Ver­steck­mög­lich­keiten. Davon zeugen auch zwei au­ßer­gewöhnliche unterirdische Höhlenstädte mit Kirchen (s. das Bild), in der sich einst die Bevölkerung bei Gefahr verbergen konnte.

 

Kappadozien II: Höhlendörfer und Felsenkirchen in Zelve und Göreme

Donnerstag d. 27. April, 19 UhrKappadozien2

Kappadoziens Tuffkegellandschaft geht auf die Erup­tion mehrerer Vulkane und sich anschließender Erosi­on zurück. Zunächst sehen wir Bilder von Utschisar mit seinen von Woh­nun­gen durch­löcherten Burgfelsen und Tuffkegeln (s. das Bild). Im beeindruckenden Höh­lendorf Zel­ve lebten die Menschen in Höhlen und ausgehöhlten Tuff­kegeln. Weil es in hier schon im 1. Jh. n. Chr. christliche Ge­mein­den gab, stößt man in Zelve auf ganz alte Fel­­senkirchen und Klöster. Göre­me war das christliche Zentrum Kappadoziens. Ein­ge­bettet in eine bi­zar­re Tuffkegellandschaft werden ein­zig­artige, aus dem Tuff gemeißelte Kirchen und Klosteranlagen mit wunder­schö­nen byzan­ti­ni­schen Fresken von 900 bis 1300 n. Chr. gezeigt.

 

 

 

 EINLADUNG ZU EINER REISE INS HEILIGE LAND

 10 Tage ISRAEL-Palästina vom 1. bis 10. Mai 2023

 

03 Seligpreisungskirche)

Reiseleitung: P. Michael Hüstebeck (Martin-Luther-Gemeinde in Göttingen [SELK]) unter
Mitarbeit von P. i. R. Dr. Hermann Mahnke (Göttinger Bibelgesellschaft e. V.)

 

Wir werden erleben, dass Israel ein sehr abwechslungsreiches Land ist: Der Norden
grenzt an das Hermongebirge, in dem die 3 Quellflüsse des Jordan entspringen. In der Ebene
Nordisraels ist es im Mai grün. Dort befindet sich auch der See Genezareth, durch den
der Jordan bis zum Toten Meer (427 m unter Meeresspiegel) fließt. Jerusalem (Bild von
D. Römer): 800 m über Meeresspiegel) liegt westlich vom Toten Meer und grenzt an die
Wüste Juda an, die im Süden in die Negevwüste übergeht. Israels Wüsten sind Bergwüsten, keine Sandwüsten. Für uns Mitteleuropäer sind die Wüstenregionen ein besonderes
Erlebnis. Die einzelnen Stationen unserer Reise werden auf dem Blatt „Reiseverlauf“ genauer aufgeführt, das an zwei Informationsabenden (s. unt.) verteilt wird. Außerdem
wird P. Dr. Mahnke an diesen Abenden Bilder von einzelnen Stationen der Reise zeigen.

Grober Überblick über die Reise: Für 3 Nächte geht es an den See Genezareth: Magdala;
Kapernaum; Bootsfahrt auf dem See; am Fuße des Hermongebirges Dan und Cäsarea
Philippi u. a.). – Fahrt nach Nazareth und Samaria (einstige Hauptstadt Nordisraels). 3
Nächte in Jerusalem: „Klagemauer“; Tempelplatz; Gihonquelle; Israelmuseum mit Modell
vom Jerusalem der Zeit Jesu; Blick vom Ölberg auf Altstadt; Garten Gethsemane; „Grabeskirche“ (= Golgatha und Grab Jesu); Zeit zur freien Verfügung. Von Jerusalem aus Besuch der nahe gelegenen Stadt Bethlehem mit der Geburtskirche.
Weiter geht es in die Wüste Juda zum Essenerkloster von Qumran; Baden im Toten
Meer; Besuch des Festungsplateaus Masada. 2 Nächte in Arad: Besuch vom kanaanäischen und israelitischen Arad und der Wüstenstädte Mamshit und Avdat. – Weiter nördlich geht es zu den Stadthügeln von Beer Sheba und Lachisch (1 Nacht in Tel Aviv). Am
Abreisetag ist Zeit z. B. für Baden im Mittelmeer: ca. 13.00 Uhr Transfer zum Flughafen.

Die Reise wird von der REISE-MISSION LEIPZIG organisiert. Sie kostet bei mindestens
26 Teilnehmenden 2.155,00 Euro im DZ.

● I n f o r m a t i o n s a b e n d 1 am Di. d. 10. Januar 2023 um 19:30 Uhr im MartinLuther-Gemeindehaus, Walkemühlenweg 28b, 37083 Göttingen (0551-77981).

● Informationsabend 2 am Do. d. 12. Januar 2023 um 19:30 Uhr im Gemeindehaus St.
Albani, Albanikirchhof 1a, 37073 Göttingen (05561-3135631)
 
 
 
 
 

 

Bildervor­träge: Biblische und antike Stätten in Israel, Kleinasien und Jordanien

Gemein­dehaus der Albani­gemein­de, Albanikirchhof 1A

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke

 

Der Eintritt ist frei

 

Auf den Spuren von Abraham in Be­er­sheba und Hebron (Israel)Beerscheba

Donnerstag, 29. September, 19 Uhr

 

Die Bildervortragsserie wird mit einem Bildervortrag über Orte in Südisrael eröffnet, die mit dem Namen von Ab­raham verbunden sind. Bei Beerscheba beginnt südlich die Negevwüste. Hier ließ sich Abraham für län­gere Zeit mit seiner Sippe nieder. Siedlungsspuren aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. weisen auf das hohe Alter der Stadt hin, die vom 12. bis zum 7. Jh. v. Chr. in is­ra­e­li­tisch-judäischer Hand war. Zu sehen sind u. a. ein Stadt­tor, die Stadtmauer, ein israelitischer Altar und ein beeindruckend riesiges unterirdisches Wasserreservoir. Seit 2005 gehört Beerscheba zum Weltkulturerbe der UNESCO. In Hebron (Wüste Juda) kaufte Abraham ein Feld mit einer Höhle darin als Erbbegräbnisstätte für seine Frau Sara, ihn und seine Nachkommen. Am Ende des 1. Jhs. v. Chr. ließ König Herodes über der Höh­le ein Heiligtum errichten, das heute in eine jüdische und eine moslemische Hälfte aufgeteilt ist (s. das Bild).  

 

 

 

 LaodizeaLaodizea: Reiche antike Han­dels­me­tro­pole mit lauer Christengemeinde in Kleinasien

 Donnerstag, 13. Oktober, 19 Uhr

 

Laodizea war in der Antike so reich, dass die Bürger nach ei­nem Erdbeben ihre total zerstörte Stadt ohne finanzielle Hilfe des römischen Staates wieder aufbauten. Laodizea wird ge­gen­wärtig ausgegraben, wobei man Tempelanlagen – das Bild zeigt den Apollon- und Kaisertempel –, Stadttore, Straßen und Märkte mit Säulengängen nicht nur restauriert, sondern auch rekonstruiert, so dass Besuchern/innen einen echten Ein­druck von Laodizeas einstiger Pracht erhalten. Im Jahre 2010 wurde eine riesige christliche Basilika entdeckt, aus­ge­graben und restauriert. Münzfunde aus der Zeit von Kaiser Konstantin zeigen, dass diese Kirche bald nach 313 n. Chr. erbaut wurde. Sie könnte die älteste christliche Kirche im Römerreich sein. In der Offenbarung des Johannes wird die Christengemeinde von Laodizea in der Situation der Christenverfolgungen unter Kaiser Domitian (81–96 n. Chr.) zu einem klaren Bekenntnis aufgerufen.

 

 

 

 

 Gerasa in Jordanien: bestens erhaltene römische HandelsstadtGerasaHadrianstor

Donnerstag, 27. Oktober, 19 Uhr

 

Die hervorragend erhaltene Römerstadt Gerasa  wur­de in den letzten Jahrzehnten kon­tinuierlich ausgegraben und restauriert. Auch wenn erst 10 % der Fläche von Gerasa freigelegt wurden, ver­mitteln die ausgegrabenen und res­tau­rierten Gebäude doch einen imponierenden Ein­druck vom einstigen Le­ben dieser wohlhabenden Stadt. Zu sehen sind ein Ha­dri­anstor (s. das Bild), ein Zeustempel, ein Süd- und ein Nordtheater, ein noch ringsum von Säulen um­standenes intaktes ovales Forum, ein imposanter Artemistempel für die Hauptgottheit der Stadt, das Süd- und das Nordtor, ein prachtvolles Nymphäum, Kirchen aus frühchristlicher Zeit und vieles mehr. Auch die grandiosen Ausmaße der Bauten und Säulenstraßen sind sehr beeindruckend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildervortrag am 11. April 2022 um 16 und um 19 Uhr
 
JERUSALEM: Stätten von Jesu Leiden, Tod, Auferweckung
und Erhöhung in und um Jerusalem
 

 Grabeskirche

 

 

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke
Montag, 11. April 2022
Online – Veranstaltung (55 Min.)
 
 
16.00 Uhr
 
 
19.00 Uhr
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildervortrag am 31. März 2022 um 16 und um 19 Uhr
 
Hermongebirge, Gamla auf den Golanhöhen
und Cäsarea Philippi mit Panheiligtum

 Hermonquellfluss

 

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke
Donnerstag, 31. März 2022
Online – Veranstaltung (55 Min.)
 
 
16.00 Uhr
 
19.00 Uhr
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder­vor­trägen »Biblische Stätten in Israel«

 

am neuen Ort: Gemeindehaus der St. Albani-Kirchengemeinde, Albanikirchhof 1A, Göttingen

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke

jeweils um 19.00 Uhr

 

Bethlehem im Lande Juda Donnerstag d. 2. Dezember 2021

  

Bethlehem.Geburtskirche(Foto.Dr.Mahnke)Die weltbekannte Stadt Beth­lehem ist die Heimat von König David und der Geburtsort Jesu. Zu­nächst besichtigen wir die von Kaiser Kon­stantin im 4. Jhdt. n. Chr. über einer Grotte erbaute „Ge­burtskirche“, die nach ihrer Zer­störung im 6. Jhdt. renoviert und erweitert wurde. Unterhalb der Geburts­kir­che liegen zahl­reiche Höhlen“; in ihnen leb­te u. a. Hieronymus, der Übersetzer der Bibel ins La­teinische („Vulgata“). Danach geht es zur nahe gelegenen Festung Hero­dion, die König Herodes als Fluchtburg im Falle von Aufständen des jüdischen Vol­kes gegen seine Herrschaft er­richten ließ. Von dieser Burg kann man ins weite Land schauen. Zum Schluss besichtigen wir das unweit von Bethlehem und reizvoll am Hang des Kidrontals gelegene Kloster Mar Saba inmitten der Gebirgswüste Juda. 

 

 

 

 

 

 

Glanz und Ende vom he­ro­di­a­ni­schen Jerusalem  Donnerstag d. 16. Dezember 2021

 

Jerusalem.Herodianischer.Tempel.Stadt.im.Modell(Foto.Dr. Mahnke)Das Jerusalem von Herodes d. Gr. war das Je­ru­sa­lem Je­su: Vom Ölberg aus schaut man auf die Alt­stadt von Je­ru­sa­lem mit ihrem Tem­pel­plateau, das König Herodes auf 140.000 m2 erweitern ließ (s. das Bild vom Stadt­modell). Direkt da­ran angrenzend (re. ob. vom Tem­pel­pla­teau) ließ He­ro­des die Burg An­to­nia für römische Sol­da­ten er­bau­en, die den rie­si­­gen Tempelplatz be­wachten. Eine drei­tür­mige Fes­tungsanlage diente der Si­che­rung des pracht­vollen He­rodes­pa­las­tes. Von ei­nem seiner Türme stehen noch die unteren 20 m. In der Nähe des he­rodianischen Tem­pels be­finden sich im heutigen „Jüdischen Vier­­tel“ Bau­zeug­nisse aus der Hero­di­a­ni­schen Oberstadt, u. a. Priester- und Rei­­chen­villen, die im Jahre 70 n. Chr. am En­de des jüdisch-römischen Krieges zu­sam­men mit dem Tempel in Flammen auf­gingen. Nach dem Sechstagekrieg wur­den diese be­eindruckenden Bau­zeug­nis­se von 1970 ab ausgegraben, teilrestauriert und der Öf­fent­lichkeit zugänglich gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01_Bildervortrag_Seegenezareth_II_JPG_klein.jpg

  

 

 

 

Ganz wichtig:

Denken Sie daran, sich unbedingt die App "Zoom" heruterzuladen, wenn Sie es noch nicht getan haben.

Denn sonst können Sie NICHT am Online-Bildervortrag teilnehmen.

Die neuste Version der App können sie hier kostenfrei herunterladen: https://zoom.us/download 

 

     

 

 

 

 

01 Bildervortrag SeeGenezareth

 

 

 

 

 

   

 

 

Die GÖTTINGER BIBELGESELLSCHAFT E. V. lädt ein zu

Bilder­vor­trägen über »Biblische Stätten in Israel und Jordanien«

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke

Jeweils um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Albani-Kirchengemeinde, Albanikirchhof 1 A, Göttingen

 

  

  

Glanz und Ende vom he­ro­di­a­ni­schen JerusalemJerusalemTempelStadtimModell10

Donnerstag, 26. November 2020, 19 Uhr, Gemeindehaus der St. Albani Kirchengemeinde, Albanikirchhof 1 a, Göttingen

 

 Das Jerusalem des Herodes war das Je­ru­sa­lem Je­su: Vom Ölberg aus schaut man auf die Alt­stadt von Jerusalem mit ihrem riesigen Tem­pel­plateau (140.000 m2) aus der Herodeszeit (s. das Bild vom Stadtmodell). Direkt da­ran angrenzend ließ He­ro­des die Burg An­to­nia für römische Sol­da­ten er­bau­en, die den rie­si­gen Tempelplatz be­wachten. Eine dreitürmige Fes­tungsanlage diente der Sicherung des pracht­vollen Herodespalastes. Von ei­nem seiner Türme stehen noch die unteren 20 m. In der Nähe des herodianischen Tempels befinden sich Bauzeugnissen aus der Herodianischen Oberstadt, u. a. restaurierte Priester- und Reichenvillen, die im Jahre 70 n. Chr. am Ende des jüdisch-römischen Krieges in Flammen aufgingen.

 

 

WEGEN DER CORONA PANDEMIE MUSS DIESER VORTRAG LEIDER AUSFALLEN!!

GerasaHadrianstorGerasa in Jordanien: bestens er­hal­te­ne römische Handelsstadt

Donnerstag 10. Dezember 2020, 19 Uhr, Gemeindehaus der St. Albani Kirchengemeinde, Albanikirchhof 1 a, Göttingen

 

Die hervorragend restaurierte Rö­mer­stadt Gerasa hat Dr. Mahnke vor we­ni­gen Mo­na­ten besucht. Auch wenn über­haupt erst 10 % Gerasas ausgegraben wur­­den, vermitteln die frei­gelegten und res­­­tau­rierten Gebäude doch einen im­po­nie­renden Ein­druck vom eins­ti­gen Leben dieser wohl­habenden Stadt. Zu se­­­hen sind ein Hadrianstor (s. das Bild), ein Zeus­­tempel, ein Süd- und ein Nordtheater, ein noch ringsum von Säulen um­stan­denes intaktes ovales Forum, ein imposanter Ar­te­mis­tempel für die Hauptgottheit der Stadt, das Süd- und das Nordtor, ein prachtvolles Nym­phäum, Kirchen aus frühchristlicher Zeit und vieles mehr. Auch die grandiosen Ausmaße der Bauten und Säulenstraßen sind sehr beeindruckend. Keine Stadt des römischen Weltreichs ist so gut erhalten wie Gerasa.

 

 

 

 

        

 

 

 

  

 

Im Oktober 2019 fanden nachstehende Vorträge statt:

 

 

 

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke

Jeweils um 19.00 Uhr im Ev. Studienhaus Göttingen (ESHG), Obere Karspüle 30

 

 

Bildervortrag I am Mittwoch, dem 2. Oktober 2019:

Jüdische und christliche Stätten am West- und Nordufer des Sees Gene­zareth

BergderSeligpreisungen30Tiberias war die Hauptstadt Galiläas zurzeit Jesu. Ab dem 2. Jh. n. Chr. wurde Tiberias eine jü­dische Gelehrtenstadt. Von den schroffen Klip­pen des Berges Ar­bel hat man eine wunderbare Aus­sicht auf den See Gene­za­reth. In Mag­dala, der Hei­mat­stadt von Maria Mag­da­lena, wurde kürzlich eine Synagoge ausgegraben, in der Jesus öfters ge­pre­digt haben wird. Vom Berg der Seligpreisungen (s. das Bild) geht es zu Fuß nach Tabgha, dem Ort der Speisung der 5000. Daran erinnern Mosaiken einer Kirche aus dem Jahre 480 n. Chr., wohl die schönsten Mosaiken im Heiligen Land.

 

Bildervortrag II am Mittwoch dem 9. Oktober 2019:

See Genezareth: Kapernaum und Ostufer

SynagogevonKapernaum30Kapernaum war der Hauptort des Wirkens Jesu: Eine prachtvolle Syn­a­­go­ge (s. das Bild) aus dem 4. Jh. n. Chr. ist auf den Fundamenten je­ner Synagoge errichtet, in der Je­sus gepredigt und Kranke geheilt hat. Das historisch ziemlich gesicherte Haus des Petrus, in dem Jesus wäh­rend seiner Kapernaum Aufenthalte wohnte, wur­de vom 1. bis zum 4. Jh. n. Chr. als christliche Ver­samm­lungsstätte benutzt und um 450 n. Chr. mit ei­ner achteckigen Kirche überbaut, deren Grund­mau­ern noch heute zu sehen sind. Am Ostufer erinnert in Kursi ein Kloster aus der Zeit von etwa 450 n. Chr. an ein Heilungswunder Jesu und an die Speisung der 4000.

 

Bildervortrag III am Mittwoch dem 16. Oktober 2019:

Unterwegs im Jordantal: Vom See Ge­ne­zareth bis nach Jericho am Toten Meer

 TurmvonJericho30Zwischen dem See Genezareth (200 m unter Meeresspiegel) und dem Toten Meer (400 m unter Meeresspiegel) liegt das Jordantal. Von der Kreuzfahrerburg Belvoir geht es zu einer jüdischen Synagoge aus dem 6. Jh. n. Chr. und danach zum Ort der Taufe Jesu am Jordan. Inmitten einer Bergwüste ist Jericho die größte Oase im Vorderen Orient; mit 250 m unter dem Meeresspiegel ist Jericho die tiefstgelegene Stadt der Welt, und wegen nachweisbarer Spuren von Stadtkultur zwischen 9000 und 8000 v. Chr. ist Jericho auch die älteste Stadt der Welt. Bekannt ist der jungsteinzeitliche, etwa 10.000 Jahre alte Turm von Jericho (s. das Bild). Im grandiosen Canyon Wadi Kilt verlief zurzeit Jesu der Weg von Jerusalem (800 m über Meeresspiegel) nach Jericho (250 m unter Meeresspiegel).

 

 

 

 

 

 

LogodesBibelkursesDie GÖTTINGER BIBELGESELLSCHAFT E. V. lädt ein zur Teilnahme am Bibelkurs 

„Kein Buch mit sieben Siegeln!“ Kursteil Altes Testament.

Kursleitung: Privatdozent Pastor Dr. Michael Emmendoerffer und Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke (Verfasser des Bibelkurses). Beginn des Kurses: Freitag den 8. November 2019 – Ende: 27. November 2020; 14-tägige Kurstreffen; Schulferienzeiten kursfrei; reine Kursdauer also 3/4 Jahr. Veranstaltungsort: Sudheim bei Northeim. Interessierte sind zu einem

Informationsabend am Dienstag den 15. Oktober 2019 um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus der St. Nikolai-Kirchengemeinde in 37154 Northeim OT Sudheim, Mittlere Str. 1

eingeladen, an dem der Kurs und seine Arbeitsweise näher erläutert werden. Ansprechpartner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 Im Dezember 2018 und im Januar 2019 fanden nachstehende Vorträge statt:

 

 

 

Referent: P. i. R. Dr. Hermann Mahnke

Jeweils um 19.00 Uhr im Ev. Studienhaus Göttingen (ESHG), Obere Karspüle 30

 

Bildervortrag I am Mittwoch dem 12. Dezember 2018:

Kana und Nazareth in Nordisrael

 

natareth 20Nach einem Kurzbesuch im Nazareth benachbarten Kana („Hochzeit von Kana“) geht es in die Heimatstadt Jesu. Heute ist Nazareth eine große arabische Stadt. Vom Nazareth Jesu finden sich jedoch noch eindrückliche Spuren. Weil über ihnen Kirchen errichtet wurden, blieben diese alten Zeugen der Vergangenheit bis heute erhalten. Die moderne röm.-kath. Verkündigungsbasilika – errichtet über vier Vorgängerkirchen – erinnert an die Ankündigung der Geburt Jesu. Neben einer noch heute fließenden uralten Quelle erhebt sich die griech.-orth. Gabrielskirche. Die St. Josefskirche birgt Schätze aus Alt-Nazareth und frühchristlicher Zeit: Eine Grotte, die Christen als Versammlungsraum diente, und ein frühchristliches Taufbecken.

 

 

 

Bildervortrag II am Mittwoch dem 23. Januar 2019:

Auf den Spuren des Apostels Paulus im kleinasiatischen Antiochia in Pisidien

 

Pisidien 10Bei einem kürzlichen Besuch hat Dr. Mahnke Antiochien in Pisidien noch einmal durchfotografiert. Die antike Stadt wurde im 3. Jh. v. Chr. gegründet und vom römischen Kaiser Augustus in den Rang einer Militärkolonie erhoben. Eine monumentale Augustuskultstätte mit Augusttustempel und riesigem Augustuskultplatz erinnert daran. Apostelgeschichte 13 berichtet vom Wirken des Paulus in Antiochien in Pisidien. Eine Paulusbasilika – eines der ersten und auch größten christlichen Kirchen Kleinasiens – bezeugt sein Wirken in der Stadt. Aus den verbliebenen Ruinen (s. links den Aquädukt) konnten Archäologen die ursprüngliche Ansicht vieler Gebäude in Form von Computermodellen rekonstruieren.

 

 

 

Bildervortrag III am Mittwoch dem 30. Januar 2019:

Groß und stark wie Jerusalem: die judäische Stadt Lachisch

 

LachischDas kanaanäische Lachisch wurde unter israelitischer Herrschaft zu einer wehrhaft befestigten Garnisons- und Verwaltungsstadt im Südwesten Judas ausgebaut, groß und stark wie Judas Hauptstadt Jerusalem. Dennoch wurde die Stadt im Jahre 701 v. Chr. von den Assyrern belagert und erobert. König Sanherib hat die Eroberung von Lachisch auf einem 19 m breiten und 2,40 m hohen Alabasterrelief in Ninive detailliert darstellen lassen. Die Bilder davon werfen Licht auf das in der Bibel berichtete Geschehen und führen uns die damalige Kriegsführung vor Augen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im April 2018 fanden nachstehende Vorträge statt:

 

 

 

Bildervortrag I am Mittwoch 11. April 2018:

Massada: verlässliche und verletzliche Festung am Toten Meer

Massada10

Masada ist ein ringsum steil abfallender, 440 m hoher Tafelberg am Toten Meer. König Herodes d. Gr., der die natürlichen Festungs­eig­en­schaften zweimal in kritischen Phasen seines Lebens testen konnte, baute Masada als wehrhafte Festung (s. das Bild ob.) großzügig für seine große Familie und sich selber aus. Später verschanzten sich fier die antirö­mischen Zeloten vom Beginn des jüdischen Aufstandes gegen die römische Vorherrschaft im Jahre 66 n. Chr. an bis hin zur Einnahme der Festung durch die Römer im Jahre 73 n. Chr. Mit dem Bau einer riesigen Rampe bis dicht unter die Verteidigungsmauer von Masada gelang es den Römern, die Festung zu einzunehmen. Allerdings fanden sie nur 960 tote Zeloten – Frauen, Männer und Kinder – vor, weil sich die Zeloten der römischen Strafe und Willkür durch Massenselbstmord entzogen hatten.   

 

 

 

 

Bildervortrag II am Mittwoch 18. April 2018:

Auf den Spuren des Paulus in Lykien: die lykischen Metropolen

Xanthos und Patara

5Xanthos war die Metropole des Volkes der Lykier und des „Lykischen Bundes“, der wohl ersten Demokratie der Welt auf kleinasiatischem Boden. Es ist wegen seiner einzigartigen lykischen Pfeilergräber und wegen seines „Letoons“ bekannt, einer Dreitempelanlage für die Göttin Leto und ihre Kinder Artemis und Apollon. Innerhalb der hellenistisch-religiösen Umwelt hatten Paulus und seine Gemeinden ihren Christusglauben zu bewähren. Patara ist eine sehenswerten Hafenstadt, in der einst Paulus auf seiner 3. Missionsreise das Schiff wechselte. Besichtigt werden ein intaktes Stadttor, ein vom Strandsand befreites Theater, ein restauriertes Rathaus und zwei kürzlich ausgegrabene Bauten: eine Kirche aus dem 4. Jh. n. Chr. und ein Leuchtturm aus der Zeit von Kaiser Nero (1. Jh. n. Chr.).

 

 

 

Bildervortrag III am Mittwoch 25. April 2018:

Beth Shean in Israel: Stadt mit zwei Gesichtern

Sethosstele10Beth Shean

Der Stadthügel von Beth Shean ist 55 m hoch. Die ältesten Sied­lungs­schichten reichen bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. Ägypten baute Beth Shean zu einer ägyptischen Festung auf kanaanäischem Boden aus (Gouverneurspalast mit „Sethosstele“ [s. das Bild li.]). Unter König David (um 1000 v. Chr.) wurde Beth Shean israelitisch.

Im 3. Jh. wurde am Fuße des Stadthügels die Stadt „Skythopolis“ gegründet. Diese hellenistische, später römische und danach byzantinische Stadt war wohlhabend, wovon zahlreiche Bauten Zeugnis ablegen: ein römisches Theater, Prachtstraßen mit Säulengängen und Läden, Thermenanlagen, Tempel für Dionysos und Zeus und vieles mehr.

 

 

 

 

      

 

               

 

 

Im Jahr 2017 haben wir nachstehende Vorträge angeboten:

 

 

Martin Luther25 Mittwoch, 20. September 2017, 19 Uhr im Evangelischen Studienhaus Göttingen, eshg, Obere Karspüle 30, Göttingen.

Martin Luther und die Bibel – eine kritische Anfrage an unsere Kirchen

Referent ist Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke, Vorstandsmitglied der Göttinger Bibelgesellschaft. Er spricht über die Bedeutung der Bibel für Martin Luther und für die reformatorischen Kirchen der Gegenwart.

Ein viel zitierter reformatorischer Grundsatz lautet: „Ecclesia sem­per reformanda“ – „Die Kirche muss stets erneuert werden“. Das bedeutet praktisch: Gewohntes und Liebgewonnenes in der Kirche muss kritisch hinterfragt werden. Das Thema „Martin Luther und die Bibel“ em­p­findet Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke – Verfasser des Bibelkurses „Gottes Spuren entdecken!“ – als eine kritische Anfrage an unsere gegen­wärtige kirchliche Arbeit, in der er eine zentrale Beschäf­tigung mit der Bibel in der Gemeindearbeit weitgehend ver­misst. Es ist kein Gerin­gerer als Martin Luther selber, dessen Erfahrun­gen mit der Bibel Fragen an unsere kirchliche Praxis im Umgang mit der Bibel stellen; zugleich können Luthers Erfahrungen auch ein starker Impuls werden, uns er­neut und intensiver mit diesem Buch aus­einander zu set­zen – zum Besten unserer Kirche. Denn das ist ja das zentrale An­lie­gen Luthers: Dass die Bibel, Gottes Wort, wie­der den Stel­len­wert er­hält, der ihr zukommt, damals – wie auch heute.

 

 

 

Montag, 25. September 2017, 19 Uhr im Gemeindehaus der Reformierten Kirche, refo, Untere Karspüle 11, Göttingen

 

Ein Jahr „Luther 2017“ – Erste Erfahrungen aus dem gottesdienstlichen Gebrauch

 

Referenten sind Pastor Harald Storz, St. Jakobikirche Göttingen und Pastor Michael Ebener, Reformierte Gemeinde Göttingen. Die Referenten erläutern an Beispielen die sprachlichen Besonderheiten verschiedener Bibelübersetzungen.

Vor einem Jahr kam die revidierte Lutherbibel 2017 in die Buchhandlungen, genug Zeit für erste Erprobungen im Gottesdienst. Pastor Harald Storz (St. Jacobikirche) hat für viele Sonntage die letzte von Luther selbst redigierte Übersetzung 1545, die Revision 1984 und Luther 2017 miteinander verglichen, Beobachtungen zur aktuellen Textfassung vieler gottesdienstlicher  Lesungen zusammengetragen und festgestellt: Der „Luthersound“ ist nach wie vor unüberhörbar, doch es hat sich mehr geändert als auf den ersten Blick zu sehen.

Pastor Michael Ebener (Reformierte Gemeinde Göttingen) wird diese Eindrücke in Beziehung setzen zum Text der Zürcher (und der Neuen Genfer) Übersetzung und die Chancen und Grenzen des gottesdienstlichen Gebrauchs dieser Übersetzungen vorstellen.Kap. 02 1

 

  

 

 

 



„Israel und Kleinasien in Bild und Wort“ Referent Pastor i.R. Dr. Hermann Mahnke

jeweils um 19.00 Uhr im Evangelischen Studienhaus Göttingen, Obere Karspüle 30,

 

01 JerusalemHiskiamauer2015 eigenesPhotoBildervortrag I am Mittwoch 26. April 2017:

1000 Jahre Jerusalem: Vom kanaanäischen

Zen­trum bis zur israelitischen Metropole unter David und Salomo (1900 bis 900 v. Chr.)

 

Das kanaanäische Jerusalem war eine Bergfestung mit monu­men­t­a­len Stadt­mauern und einem ausgeklügelten Wasser­ver­sor­gungs­­­sys­tem. König David machte Jerusalem um 1000 v. Chr. zur Re­­­sidenzstadt seines Reiches und ließ einen in der Bibel bezeug­ten königlichen Palast erbauen, dessen Grundmauern von 2005 ab teilweise freigelegt wurden. Sa­lo­mo erweiterte Jerusalem um eine große Palastanlage und ließ den „salomonischen Tempel“ errichten. Kürzlich wurde ein vor dem Tempelplateau liegendes 37 m langes Stück der salomonischen Stadt­mauer ausgegraben, die den Palast- und Tempelbereich schützte.

  

   

 

    Jerusalem, Hiskiamauer

 

Bildervortrag II am Mittwoch 3. Mai 2017:

1000 Jahre Jerusalem: Von der Hauptstadt Judas bis zum

herodianischen Jerusalem (900 vor bis 100 nach Chr.)

20Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf der Zeit von König His­kia (Ende 8. Jh. v. Chr.). Zu sei­ner Zeit wurde das Nordreich „Is­rael“ von den Assyrern li­qui­diert, das Südreich „Juda“ ver­wüstet und Jerusalem belagert. Mit Hilfe einer neuen Stadt­mauer und eines aus dem Fel­sen geschlagenen unterirdischen Tunnels – er leitete das Wasser der außerhalb der alten Stadt­mauer gelegenen Gihonquelle ins Stadtinnere –, bereitete König Hiskia Jerusalem auf die assyrische Belagerung vor. Der noch heute begehbare „Hiskiatunnel“ – eine antike Meisterleistung – mündete in den „Teich Siloah“, der später unter König Herodes restauriert wurde. Im Jahre 2004 wurde dieser heute zugängliche Teich entdeckt. Er spielt auch in den Evangelien eine Rolle. 

 

   

 

 Jerusalem, Gihonquelle - verborgen in Karsthöhle

   

 

 

 

 

Bildervortrag III am Mittwoch 10. Mai 2017:

Auf den Spuren des Paulus in Lykien/Klein­­­asien: Die Hafenstädte Pha­selis und Myra

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Zunächst werden die heute in einem Pinienwald lie­gen­den beachtlichen Ruinen der einst bedeutenden an­tiken Ha­fen­stadt Phaselis besichtigt, die über 3 Häfen ver­fügte. Alex­ander d. Große bezog hier einst sein Winterquartier.

Die antike Handelsstadt Myra war durch ihren Hafen An­dri­ake mit dem Mittelmeer ver­bunden. Hier wechselten der Apostel Paulus und die ihn bewachenden Soldaten auf seiner Reise zum Prozess nach Rom das Schiff. In Myra sind beeindruckende lykische Felsengräber, ein The­ater und die wunderschön ausgemalte Nikolausbasilika zu be­sich­tigen, die an Myras einstigen Bischof erinnert.